Der Titicaca-See liegt zwischen Peru und Bolivien auf 3812m. Damit ist er das höchstgelegene schiffbare Gewässer weltweit.
Anreise
Wir sind nach unsrer Wanderung in den Colca-Canyon mit einem Touristenshuttle von Chivay nach Puno gefahren. Auf dem Weg haben wir noch zwei kurze Stopps eingelegt. Der erste war nur eine 5-Minuten-Klopause. Der 2. lag auf 4174m am höchstgelegenen See in den peruanischen Anden. Nach insgesamt knapp 7h erreichten wir dann gegen 18:30 Uhr den Ort Puno am Titicaca-See.
13:00-19:00
125 Pesos p.P.
What to do
Wohl DIE Aktivität am Titicacasee (neben der Grenzüberquerung nach Bolivien) ist eine Tour auf die schwimmenden Uros-Inseln.
Wir haben uns für eine 3h-Tour ausschließlich auf die Uros-Inseln entschieden.
Alternativ hätte man auch eine Tagestour mit Mittagessen und Besuch der Insel Taquile machen können.
Nachdem wir um 9 Uhr am Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht wurden, fuhren wir mit dem Boot zu einer kleinen schwimmenden Insel. Dort wurde uns zunächst erklärt, wie die Inseln aufgebaut sind.
Die Basis der Insel bildet eine ca. 1,5 Meter dicke Schicht des Wurzelgeflechts des dort wachsenden Schilfs. Darauf werden dann weitere 1,5 Meter Schilfhalme kreuzweise aufgeschlichtet. Alle 2 Wochen muss neues Schilf darauf gelegt werden, da das Wasser von unten hoch zieht.
Die Häußer stehen nochmal erhöht auf einem Klotz aus Schilfhalmen. Diese werden dann regelmäßig hochgehoben, um den Boden auch darunter erneuern zu können.
Nach diesen Informationen durften wir einen Blick in das Haus einer Dame werfen und ihre Kleidung probieren.
Anschließend ging es mit einem traditionellen Boot auf eine größere Insel, wo man hätte Mittagessen können. Natürlich für den 10fachen Preis von den lokalen Läden in Puno. Leider hatte uns vorher niemand gesagt, dass unser normales Boot auch direkt zu der anderen Insel kommt und wir uns so die extra Kosten für das Spezialboot hätten sparen können.
9:00 – 12:00
40 Soles p.P.
+ 10 Soles p.P. für das traditionelle Boot
Where to stay
Pukara – Puka Kantuta
Auf 3800 Metern wird es nachts ganz schön kalt. Deshalb haben wir uns hier das erste Mal ein Zimmer mit Heizung gesucht. Dieses hier hat uns sehr gut gefallen. Neben der Heizung hatten wir 2 Einzelbetten und ein eigenes Bad mit HEIßEM Wasser. Außerdem war das Frühstück inklusive.
28 US$ pro Nacht
Das Frühstück gibt es oben auf der Dachterasse. Diese ist wie ein Wintergarten, runrum Fenster, wodurch es dort tagsüber durch die Sonne schön warm ist.
Where to eat
Im vergleich zum Rest von Peru gibt es in Puno außergewöhnlich viele Pizzarien. Es haben zwar alle einen Holzofen, wirklich gut fanden wir aber keine Pizza, die wir probiert haben.
Neben Pizzarien gibt es aber natürlich auch hier die typischen Chifas und kleinen Läden mit ihren Mittagsmenüs. Teilweise bieten diese auch Abends noch etwas an.
Rupha Cafe
Sehr leckere Kuchen gibt es im Rupha Cafe.
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